NEWS aus dem Automobilsport im AUGUST 2004

31.08.2004 - VW Polo Cup - Volkswagen mit Polo-Rennen bei der Formel-1-Premiere in China
Zur Premiere des Formel 1 Sinopec Grand Prix China vom 24. bis 26. September präsentiert sich Volkswagen mit der Rennversion des Polo erstmals im Rahmen der Formel 1. Auf der neu errichteten, eindrucksvollen Rennstrecke von Shanghai wird im Rahmen-Programm des 16. Laufes zur Formel-1-Weltmeisterschaft das „Volkswagen Polo Celebrity Race“ ausgetragen. Dabei werden 18 identische Volkswagen Polo, angetrieben von einem 150 PS starken FSI®-Zweiliter-Vierzylinder-Motor, an den Start gehen.
Außergewöhnlich wie das Rennen selbst ist die Besetzung der 18 Polo: Ehemalige Formel-1-Piloten, die heute als Kommentatoren und Experten für das Fernsehen über die Königsklasse des Motorsports berichten, kehren in Shanghai ins Cockpit zurück. Bereits zugesagt haben Christian Danner (Deutschland), Marc Surer (Schweiz), Jacques Laffite (Frankreich), Martin Brundle (Großbritannien), Eje Elgh (Schweden), David Kennedy (Irland) und Ivan Capelli (Italien). Die ehemaligen GP-Stars treffen beim Polo-Rennen zudem auf die beiden deutschen TV-Kollegen Heiko Wasser und Florian König, auf zwei Lokalmatadoren, die Chinesen Tengyi Jiang und Kenneth Chan, sowie auf Volkswagen Werkspilotin Jutta Kleinschmidt, Siegerin der Rallye Dakar 2001.
"Mit der Premiere der Formel 1 in Shanghai wird ein neues, bedeutendes Kapitel in der Automobil-Geschichte von China aufgeschlagen. Wir sind stolz, uns in diesem außergewöhnlichen Rahmen mit dem Polo-Rennen präsentieren zu können. Volkswagen hat den chinesischen Automobilmarkt von Beginn an entscheidend mitgeprägt, und deshalb wollten wir auch bei diesem Meilenstein nicht fehlen, zumal sich die chinesische Produktionsstätte des Volkswagen Polo nur unweit der Rennstrecke von Shanghai befindet", erklärt Prof. Wilfried Bockelmann, Markenvorstand Volkswagen für den Bereich Technische Entwicklung.
(Text: Volkswagen Motorsport Kommunikation)

23.08.2004 - BERU Top 10 - FREIKARTEN für den Nürburgring zu gewinnen!!!
Motorsport ohne Ende am Nürburgring - Mit über 20 Rennen an zwei Tagen verspricht das ACV-Sprint-Meeting auf dem Nürburgring vom 27.-29. August ein Motorsport-Wochenende der Extraklasse. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr präsentiert sich das attraktive Serienpaket der BERU Top 10 in der Eifel, nach dem Mega-Event im Rahmen des 24 Stunden-Rennens auf der Nordschleife geht es diesmal auf der 3,627 km langen Kurzanbindung der Grand Prix-Strecke um Punkte und Pokale für die zahlreichen Akteure. Neben den verschiedenen deutschen Formel- und Tourenwagenklassen ist am kommenden Wochenende sogar ein holländisches Championat zu Gast in der Eifel: Die Caterham Hankook Masters, deren Fahrzeuge auf dem legendären Lotus Super 7 basieren, werden sicher auch das Interesse zahlreicher deutscher Fans wecken, die nur auf den Tribünen, sondern auch hautnah im Fahrerlager die Fahrzeuge und ihre Piloten erleben können.
Insgesamt zehn glückliche Leser von pitwall.de haben die Chance, kostenlos am Nürburgring dabei sein und Freikarten für das gesamte Rennwochenende der BERU Top 10 zu gewinnen. Die Tickets, die uns der AMSC Liblar als Veranstalter zur Verfügung gestellt hat, gelten für alle drei Tage inkl. Zugang zum Fahrerlager. Um zu gewinnen, müsst ihr zunächst einmal die Antwort auf folgende Frage wissen:
"Wie oft gastieren die Serien der BERU Top 10 in diesem Jahr am Nürburgring?"
Eure Antwort schickt ihr bitte bis spätestens Donnerstag vor dem Rennwochenende um 12:00 Uhr per eMail an gewinnspiel@pitwall.de. Gehen mehr richtige Antworten ein als Karten zur Verfügung stehen, dann entscheidet das Los. Genaue Absenderangabe nicht vergessen, damit auch Mails vom Arbeitsplatz oder dem Internet-Account eines Freundes bzw. Familienangehörigen richtig zugeordnet werden können. Die glücklichen Gewinner werden bis spätestens Donnerstag Abend vor dem Rennen benachrichtigt! Wir wünschen allen Lesern viel Glück!

10.08.2004 - SEAT Supercopa - SEAT Leon Supercopa meets Boxen in Osnabrück
Am kommenden Wochenende vom 14. bis 15. August müssen sich die Piloten des SEAT Leon Supercopa beim 37. Osnabrücker ADAC Bergrennen am »Uphöfener Berg« in Hilter-Borgloh beweisen. Das einmalige Gastspiel des SEAT Leon Supercopa gehört zu dem außergewöhnlichen Konzept der jungen Rennserie. Neben der klassischen Rundstrecke werden zwei Läufe im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft und einer am Berg ausgetragen.
Während die Teilnehmer um hundertstel Sekunden gegen die Uhr und die schnellste Zeit kämpfen, steht ein besonderes Highlight am Samstag bevor. Der mehrfache Profi-Boxweltmeister Dariusz Michalczewski, genannt der »Tiger«, wird in einem SEAT Leon Supercopa den Berg auf dem heißen Stuhl erstürmen. Ganz nach dem Motto »SEAT Leon Supercopa meets Boxen« pilotiert der erfolgreiche SEAT ETCC-Pilot Frank Diefenbacher den Ex-WBO-Weltmeister auf dem Beifahrersitz die Strecke hinauf. Wohl eine völlig neue Erfahrung für den hart gesottenen Michalczewski, in einem 251-PS starken Rennwagen, Motorsport pur am eigenen Leib zu erleben. Selbstverständlich wird der »Tiger« vor und nach seinem Gipfelsturm um 17 Uhr für Autogramme und Benzingespräche im Fahrerlager zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des Projekts »Ferienspaß für Kinder« der Stadt Osnabrück werden Jugendliche schon am Freitag in den Genuss des heißen Stuhls kommen. Von 16 Uhr bis 17:30 Uhr dürfen sie auf dem Beifahrersitz eines SEAT Leon Supercopa Platz nehmen und werden über die Strecke des Bergrennens gefahren. Ein sicherlich unvergessliches Erlebnis für die kleinen Gäste. Die Wertungsläufe des SEAT Leon Supercopa beim 37. Osnabrücker ADAC Bergrennen finden am Sonntag um 9 Uhr, 11 Uhr und 13 Uhr statt.
(Text: SEAT Leon Supercopa Organisation)

09.08.2004 - Alfa 147 Cup - Steve Jenkner wechselt von zwei auf vier Räder
Den Sachsenring, Schauplatz des sechsten und siebten Laufs zum Alfa 147 Cup 2004, kennen Steve Jenkner und Dirk Heidolf aus zahlreichen Rennen - allerdings auf dem Motorrad. Jetzt starten die in Hohenstein-Ernsthal lebenden Moto-GP-Piloten auf ihrer Heimstrecke zum ersten Mal bei einem Autorennen. Als Gaststarter im Diesel-Markenpokal von Alfa Romeo treten Jenkner, Aprilia-Werkspilot in der 125-Kubikzentimeter-Klasse, und Heidolf, in der 250er-WM ebenfalls auf einer Aprilia unterwegs, gegen mehr als zwei Dutzend Konkurrenten in technisch weitgehend identischen Alfa 147 1.9 JTD an. Jenkner und Heidolf setzen damit eine Tradition des Alfa 147 Cup fort - bereits in der Vergangenheit bewiesen Zweirad-Spezialisten wie Ralf Waldmann und Katja Poensgen, dass sie auch auf vier Rädern zu den ganz Schnellen gehören. Dritter prominenter Gaststarter ist Biathlon-As Ricco Groß. Der vielfache Weltmeister und Olympiasieger aus Ruhpolding, der 2003 den kompletten Alfa 147 Cup bestritten hatte, nutzt eine Pause im Sommertraining, um auf dem Sachsenring endlich einmal wieder Rennatmosphäre zu schnuppern.
Als Tabellenführer kommt Marcus Lungstrass (Burscheid) vom 14.-16. August zu den Beru Top 10 nach Hohenstein-Ernsthal. Die nur durch 20 Punkte getrennte Spitzengruppe im Alfa 147 Cup 2004 wird komplettiert vom Tabellenzweiten Jürgen Schmarl (Rum/A) und Martin Tschornia (Bestwig). Schnellste Dame im mehr als zwei Dutzend Teilnehmer starken Feld ist Stephanie Halm (Ammerbuch). Die 19-Jährige und Lungstrass, 21 Jahre alter Auszubildender, sind die erfolgreichsten Vertreter der Junioren-Riege (maximal 21 Jahre alt) in Deutschlands einzigem Diesel-Markenpokal. Am anderen Ende der Altersskala stehen die so genannten Gentleman-Driver, deren schnellster Abgeordneter der 52-jährige Erwin Piro (Heusweiler) ist.
Um maximalen Fahrspaß zu garantieren, tritt der Alfa 147 Cup gleich zu zwei Rennen an. Für den Sprint am Samstag (wird die Startaufstellung in einem einzigen Qualifikationstraining ermittelt. Die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag erfolgt anhand des Ergebnisses aus dem Sprint. Allerdings starten die ersten Sechs in umgekehrter Reihenfolge. Der Sechstplatzierte aus Rennen eins steht also auf der Pole-position für Rennen zwei, der Sieger nur auf Startplatz sechs. Mit diesem, aus der Tourenwagen-Europameisterschaft stammenden System wird die Spannung für die Zuschauer weiter erhöht. Beide Rennen werden getrennt - mit unterschiedlicher Gewichtung - mit Punkten und Preisgeld gewertet.
(Text: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Alfa Romeo)

01.08.2004 - Formel BMW - Vettel siegt zum zehnten Mal
Sebastian Vettel (Heppenheim/ADAC Berlin-Brandenburg) baute am Wochenende auf dem Nürburgring seine Führung in der Formel BMW ADAC Meisterschaft aus. Sowohl im elften als auch im zwölften Saisonlauf siegte er vor den beiden Eifelland-Piloten Atila Abreu (BRA/ADAC Mittelrhein) und Christopher Wassermann (AUT/ADAC Mittelrhein). In der Gesamtwertung liegt Vettel mit 227 Punkten an der Spitze. Abreu folgt auf Platz zwei der Tabelle mit 171 Zählern, Sebastien Buemi (SUI/Lars Kaufmann Racing) belegt mit 100 Punkten Rang drei.
Als Vettel auf das Siegerpodest kletterte, stutzen die Menschen in der Boxengasse einen Augenblick. Der 17 Jahre alte Hesse hatte sich mit Afro-Perücke und Sonnenbrille verkleidet. Nach dem ersten Schreck erklang der Applaus dann umso herzlicher. "Ich habe das gute Stück auf einem Stadtfest erstanden und wollte damit für ein bisschen Stimmung sorgen", erklärte Vettel mit einem breiten Grinsen. Nach seiner neunten Pole Position und dem zehnten Saisonsieg gab es für den Blondschopf viel Grund zur Freude.
Auch der Zweitplatzierte Abreu zeigte sich mit seiner Leistung am Wochenende zufrieden: "Sebastian war für mich einfach nicht zu schlagen. Aber zweimal Zweiter ist ja auch ganz gut." Teamkollege Wassermann komplettierte den Erfolg des Dudeldorfer Rennstalls. "Natürlich ist Teamchef Hamper stolz auf uns. Wir hatten zwei super abgestimmte Autos", sagte der Österreicher glücklich nach der Champagnerdusche. Das Konzept der Wohngemeinschaft des Teams trägt Früchte. "Zur Belohnung gibt es zu Hause einen von mir selbst zubereiteten Rehbraten", sagte Hamper lachend.
Ein erfolgreiches Rennwochenende konnte auch Natacha Gachnang (SUI/AM-Holzer Rennsport) für sich verbuchen. Die Wahl-Augsburgerin fuhr in beiden Rennen auf Platz vier und schob sich damit in der Meisterschaftswertung auf Rang zehn vor. Prominenten Besuch erhielt Gachnang an beiden Renntagen. Schauspieler Oliver Bender ("Gute Zeiten, Schlechte Zeiten") besuchte die 16 Jahre alte Schweizerin in der Box und stand als Gridboy an ihrem Auto. Bei den Rookies, den Formel-Neueinsteigern, gewann am Samstag der erst 15 Jahre alte Sebastien Buemi, am Sonntag Adrian Zaugg (RSA/Josef Kaufmann Racing). In der Gesamtwertung führt aber noch immer Chris Van der Drift (NZL/Team Rosberg, 187 Punkte) vor Buemi (179 ) und Zaugg (102).
(Text: BMW-Presse)

01.08.2004 - VW Polo - Erster Sieg für Plöchinger – Meyer baut Tabellenführung aus
Florian Plöchinger (Tiefenbach) hat vor ausverkauften Tribünen auf dem Nürburgring seinen ersten Sieg im ADAC Volkswagen Polo Cup gefeiert. Der 22 Jahre alte Nachwuchsrennfahrer rettete sich mit nur einer Zehntelsekunde Vorsprung vor Matthias Meyer (Kaltenkirchen) und Dieter Svepes (Österreich) über die Ziellinie. Damit hat Meyer seinen Vorsprung in der Tabelle nach fünf von zehn Rennen auf 21 Punkte gegenüber Patric Lachmann (Hildesheim) ausgebaut, der als Fünfter hinter Manuel Lauck (Lebach) ins Ziel kam. Mit Platz acht erlebte Marin Colak (Kroatien) ein gelungenes Renndebüt in der Tourenwagen-Nachwuchsserie.
Florian Plöchinger übernahm in der ersten Runde die Führung von dem Pole-Sitter Patric Lachmann. „Es lief von Anfang an sehr gut. Nachdem ich Patric überholt hatte, konnte ich mich etwas absetzen, doch durch die Safety-Car-Phase verlor ich meinen Vorsprung wieder“, so Plöchinger, dem Lachmann, Meyer und Svepes folgten. Ein Unfall im dichten Verfolgerfeld sorgte nur einen Umlauf später für eine sechs Runden lange Neutralisations-Phase: Dennis Nägele (Lauterstein) überschlug sich in der Zielkurve, nachdem er ausgerechnet von seinem älteren Bruder Kristian getroffen wurde, der wiederum selbst von hinten angeschoben worden war. Da Dennis Nägele über Rücken¬schmerzen klagte, wurde der 17-Jährige behutsam geborgen und vorsorglich zur Untersuchung in eine Koblenzer Klinik geflogen, wo aber keine Verletzungen festgestellt wurden.
Nach dem Neustart bildete sich abermals eine vierköpfige Spitzengruppe. Plöchinger geriet immer stärker unter Druck von Lachmann, der in der vorletzten der 14 Rennrunden einen Angriff auf den Führenden unternahm. Doch der schlug fehl – und öffnete eine Lücke, durch die Meyer und auch Svepes an Lachmann vorbei ziehen konnten. Plöchinger verteidigte seine Führung bis ins Ziel. „Ich hatte zuvor meine Reifen sehr stark belastet und musste am Ende ganz schön kämpfen“, erklärte Plöchinger. „Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, nachdem ich am Norisring so unglücklich ausgeschieden bin.“ Matthias Meyer konnte mit Platz zwei leben: „Fast hätte ich ihn noch bekommen. Aber mein wichtigstes Ziel, nämlich die Tabellenführung auszubauen, habe ich erreicht.“ Dieter Svepes, der in der Gesamtwertung Rang drei hinter Meyer und Lachmann einnimmt, meinte: „Das Rennen hätte eine Runde länger dauern müssen, dann hätten wir Florian noch eingeholt. Aber ich bin auch mit dem dritten Podiumsplatz zufrieden.“
Nach dem Unfall von Nägele war bei den Neueinsteigern der Weg frei für Marin Colak. Der 20-Jährige knüpfte an seine sehr gute Trainingsleistung an und holte Rang acht vor Lance David Arnold (Duisburg), der wieder Platz eins in der Rookie-Wertung übernahm. Arnold: „Das war zwar mein Ziel, aber ich hätte die Führung lieber auf der Strecke zurück geholt.“
(Text: Volkswagen Motorsport Kommunikation)